Die letzten Eindrücke vom Dorf:
Gebaut wird hier unter anderem auch noch mit Lehmziegeln. Die spitz zulaufenden Bauten sind Taubenhäuser. Tauben sind eine Delikatesse hier.
Ich kaufe für meine Töchter Teeschalen. Und damit ich sicher bin, was sie genau wollen, fotografiere ich diese und schicke sie per WhatsApp nach Hause. Die moderne Technik ist da ein Segen.
Nachmittags gings mit dem Auto wieder nach Kairo zurück. In Kairo regnet es. Man kann Regenbögen sehen. Sabine sagt, dass sie nun ganz vorsichtig fahren muss, es kann spiegelglatt werden, wird dann durch den Staub schmierig. Sie ist eine gute Fahrerin und schafft es ohne Probleme.
Und dann muss ich los. Ich gehe nochmal über die Brücke bis zur goBus-Station im Stadtzentrum.Diesmal mit Rucksack. Tschüß Kairo. Die Zeit ist wie im Flug vergangen.
In der Stadt gibt es keine Demos wegen dem Revolution day. Alles ist ruhig. Natürlich ist die Polizei und Armee überall präsent, auch in Zivil. Ich sollte es später noch sehen, wenn ich ins Zentrum zur goBus-Station laufe. Demos sind streng verboten, da steht Gefängnis drauf. Und da wird hier auch nicht gefackelt. Ich habe erfahren, dass viele wegen Bagatellsachen lange im Gefängnis sitzen. Wenn man arm ist, hat man da keine Lobby.
Und im Bus ists kalt. Wahrscheinlich hat der Fahrer das Fenster auf. Ich friere nicht gleich, aber hier doch sehr. Zum Glück habe ich von Sabine einen Schal mit bekommen, aber der hilft wenig.
Und unterwegs große Straßenkontrolle. Alle Ausweise wurden genauestens kontrolliert, einige Personen mussten mit Gepäck aussteigen. Bis alle gecheckt waren, musste der Bus fast eine Stunde warten. Mit Schlafen war da nicht viel.
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